Bitte Öffnen - Glückskekse, die keine sind, Soho in Ottakring, Wien, 2005, Foto: Sonja Meller
Diese Arbeit wurde im Rahmen des Festivals Soho in Ottakring realisiert. Die Installation bestand aus hunderten von Glückskeksen, die keine weisen Sprüche oder Zukunftsdeutungen zum Inhalt hatten, sondern Fragen. Diese waren in mehrere Sprachen übersetzt (Türkisch, Serbokroatisch und Englisch) um sie einem breiteren Publikum zu eröffnen. Als alle Kekse gegessen waren, hatte sich die Arbeit entmaterialisiert und auf eine gedankliche Ebene verlagert. Glückskekse werden oft als etwas typisch Chinesisches wahrgenommen, sie wurden jedoch Anfang des 20. Jahrhunderts von einem in Kalifornien lebenden Japaner erfunden. In diesem Kontext eignen sie sich sehr gut um Stereotypien und Mythen von Kulturen zu hinterfragen.